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Radiopromotion – Airplays und Bemusterung

Radiopromotion – Auswahl und Bemusterung der Radiosender

radio-promotionBei der Radiopromotion ist es das Ziel, die Radioredakteure für sich zu gewinnen. In Deutschland sind die Radios unterteilt in öffentliche-rechtliche Sender, private Radiosender und reine Internetradios. Wobei im Grunde mittlerweile letztendlich jeder Sender als Streamingdienst im Internet verfügbar ist.

Öffentliche Sender bieten Hörfunkprogramme für die unterschiedlichen Zielgruppen und werden vorrangig aus den Rundfunkbeiträgen bezahlt. Dies geht hervor aus dem Rundfunkstaatsvertrag, welcher eine Grundversorgung für die Bürger gewährleisten soll. Hierbei geht es auch darum, eine gewisse inhaltliche Ausgewogenheit und Vielfalt zu wahren. Nichtsdestotrotz sind auch sie auf Werbeeinnahmen angewiesen, wobei sich der Wettbewerb und die Höhe der Kosten, gegenüber der Privatsender in Grenzen hält.

Bei den Privatsender sieht es anders aus. Sie finanzieren sich vorrangig durch Werbeeinnahmen. Und diese sind wiederum abhängig von den Mediadaten, sprich Einschaltquoten. Es gilt leider der Grundsatz: „Was der Hörer nicht kennt, dass mag er auch nicht“. Damit ist die Zahl der rotierenden Songs sehr gering. Es werden immer wieder neu gesendete Songs, über Zuhörerbefragungen, getestet, um sie letztendlich in die Rotation aufzunehmen. Dies erfolgt über Marktforscher, die ein paar Sekunden eines Songs den Zuhörer vorspielen und fragen, ob dieser im Radio Platz finden soll oder nicht.

Internetradio haben den Vorteil, dass hier sehr viele Sparten und Musikarten Platz finden, welche bei den „Großen Playern“ keine Beachtung finden. Dies gibt auch Newcomer und unbekannten Künstler, ohne Reichweite, die Chance einen Airplay zu bekommen. Leider gibt es hierbei einen Haken. Die Zuhöreranzahl hält sich, durch die Spartenabhängigkeit und der Reichweite in Grenzen.

Digitales Bemustern vieler Redakteure

radiopromotionNeben dem physischen Bemustern von Radiosendern hat sich parallel das digitale Bemusterungssystem Music Promotion Network (MPN) von der PhonoNet GmbH etabliert. Es stellt letztendlich für die Radioredaktionen eine erhebliche Erleichterung dar, da die eingestellten Songs über das Internet, direkt für den Sendebetrieb heruntergeladen werden können.

Eine Bemusterung aller öffentlich-rechtlichen und privaten Sender in Deutschland über das Music Promotion Network kann über uns gebucht werden. Weitere Informationen über das MPN gibt es im Internet unter: Music Promotion Network.

Klassisches Bemustern der einzelnen Radiosender

Die Radiopromotion im klassischem Sinn sieht vor, die Radiosender mit CDs zu bemustern. Dafür machen sich Agenturen und Radiopromoter regelmäßig auf, um Redakteure persönlich zu treffen und neues Material vorzustellen. Am besten geeignet ist dafür die Single-Auskopplung, da sie im Wesentlichen einen Song enthält. Er kann dabei in verschiedenen Versionen, wie z.B. als Remix, vorliegen und zwei oder drei weitere Songs beinhalten. Für eine Bemusterung mit einem kompletten Album, ist es ratsam, einen Song als Single zu definieren oder den Redakteur durch Anspieltipps zu steuern. Ein komplettes Album hört sich, bei der Masse der Bemusterungen, fast keiner an.

Der Ablauf solch einer Bemusterung ist ähnlich der Promotion im Printbereich. Zunächst sollte ein Promotion-Verteiler, mit den entsprechenden Kontakten, aufgebaut werden, um einen Erstkontakt aufzunehmen, Interesse anzufragen und nacheinander zu bemustern.

Wie bei der Printpromotion wird zunächst der Promotionverteiler mit den entsprechenden Kontakten, die bemustert werden sollen, zusammengestellt. Auch bei der Radiopromotion ist zu empfehlen, vorab zu klären, ob die entsprechenden Redakteure an einem Promotion-Paket interessiert sind.

Das klassische Promotion-Paket für das Radio besteht aus CD, Anschreiben, Informationstext und Antwortfax. Um es dem Radioredakteur für eine Rückinfo so einfach wie möglich zu machen, sollten Punkte wie Ansprechpartner/Radiostation, eingesetzte Songs und ob als Rotation (in Airplays pro Woche) oder als Handeinsatz im Antwortfax abgefragt werden. Dabei sollte es unbedingt die Faxnummer und Kontaktdaten zum Label/Ansprechpartner und eine Rückmeldefrist enthalten und Platz für Anmerkungen lassen.

Als Vorlaufzeit für die Radiopromotion sollten 6 Wochen angesetzt werden. Nach Aufbau des Verteilers und Erstkontakt zu den Redakteuren, werden die Promotionpakete verschickt. Die Meetings mit den Hearings des Materials, bei denen die Musikredakteure entscheiden, werden meistens an einem Montag angesetzt. Auch hier sollte also, wie in der Printpromotion, nach ca. zwei Wochen nachgefragt werden.

Analog zur Printpromotion, ist es auch hier zu empfehlen alles über ein Excelsheet zu dokumentieren. Die Ergebnisse, Kontaktverlauf und Radioeinsätze der Songs werden zusätzlich mit aufgenommen. Hat man von jedem Kontakt eine Rückmeldung zur Bemusterung, ist die Promotion abgeschlossen.

Schon während der Produktion sollte man jedoch einige Voraussetzungen erfüllen. Denn um für die Radiosender das Abspielen der Songs rechtlich so einfach wie möglich zu gestalten, benötigt man einen Labelcode. Mit ihm sollten auch die ISR-Codes für die einzelnen Songs vergeben werden und ein GTIN für die CD als Produktcode. Somit steht, von der technischen Seite her, einer professionellen Radiobemusterung nichts mehr im Weg.

Zusätzlich Promotionarten

Zusätzlich zur Radiopromotion, gibt es weitere Promotionarten:

ONLINE RADIO PROMOTION

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